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Schutz vor Chemieunfällen


Vollautomatische Schottsysteme hätten Grundwasser vor Kontamination bewahren können

Chemieunfälle sind eine der größten Bedrohungen für unsere Umwelt, insbesondere für das Grundwasser, das in Deutschland eine wesentliche Ressource darstellt. Wenn chemisch kontaminierte Flüssigkeiten oder wassergefährdende Stoffe ungehindert ins Erdreich gelangen, können sie das Grundwasser verseuchen – mit immensen Kosten für die Sanierung und langfristigen Schäden für Mensch und Natur. Die Risiken solcher Unfälle werden häufig unterschätzt, doch die Folgen können verheerend sein.


Ein dramatisches Beispiel ereignete sich 2012 in Krefeld, als bei einem Großbrand in einer Chemiefabrik giftige Löschwassermassen unkontrolliert in die Umwelt gelangten. Das Löschwasser, vermischt mit Chemikalien, breitete sich in den Boden aus und drohte, das Grundwasser großflächig zu verseuchen. Eine aufwändige und kostspielige Sanierung war notwendig, um die schlimmsten Folgen zu verhindern. Ein weiteres Beispiel ist der Chemieunfall in Leverkusen im Jahr 2021, als bei einer Explosion in einem Chemiewerk große Mengen an giftigen Stoffen freigesetzt wurden. Auch hier war die Gefahr einer weitreichenden Kontamination des Grundwassers real.


Solche Vorfälle machen deutlich, wie wichtig es ist, rechtzeitig Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers zu ergreifen. Hier setzt die Firma Anhamm mit ihren innovativen Schottsystemen an, die eine vollautomatische Rückhaltung von Gefahrstoffen, Löschwasser sowie chemisch kontaminierten und wassergefährdenden Flüssigkeiten ermöglichen. Diese Systeme funktionieren völlig unabhängig von Elektrizität und Fremdenergien, was sie besonders zuverlässig und widerstandsfähig gegenüber technischen Ausfällen macht.


Das Prinzip ist einfach, aber effektiv: Sobald Gefahrstoffe erkannt werden oder eine Überflutung durch Löschwasser droht, schließt sich das Schott automatisch und verhindert, dass die Flüssigkeiten unkontrolliert in die Umwelt gelangen. Die Funktionalität dieser Barrieren basiert auf mechanischen Auslösern, die direkt durch den Kontakt mit den gefährlichen Stoffen aktiviert werden. Auf diese Weise kann das Schott sofort reagieren und verhindert so, dass Schadstoffe ins Erdreich und somit ins Grundwasser eindringen.


Die Installation solcher Schottsysteme bietet Unternehmen eine nachhaltige Lösung, um Chemieunfälle und ihre potenziell katastrophalen Folgen zu verhindern. Sie schützen nicht nur die Umwelt, sondern auch das Unternehmen selbst vor den enormen Kosten, die durch Grundwasserkontaminationen entstehen können. Die Kosten für eine umfassende Sanierung, wie sie nach den Unfällen in Krefeld und Leverkusen notwendig war, sind enorm und hätten durch den Einsatz von automatischen Rückhaltesystemen deutlich reduziert oder sogar vermieden werden können.


In einer Zeit, in der extreme Wetterereignisse zunehmen und die Gefahr von Chemieunfällen durch menschliches Versagen oder technische Defekte allgegenwärtig ist, bieten die Schottsysteme von Anhamm einen entscheidenden Beitrag zum Schutz von Umwelt und Wasserressourcen. Unternehmen, die in solche präventiven Maßnahmen investieren, schützen nicht nur sich selbst, sondern auch die lebenswichtige Ressource Grundwasser – und tragen damit zur nachhaltigen Sicherheit unserer Umwelt bei.